1981 – 1982
«Six-Pack» in Reihe. Mit der CBX 1000 war Honda 1978 ein weiterer Meilenstein in der Motorradgeschichte gelungen. 1981 kam das überarbeitete Modell SC 06, allgemein eher bekannt als CBX Pro Link, auf den Markt. Mit dieser Maschine begegnete Honda der Kritik an den Fahrwerkschwächen der CBX und man sprach nicht mehr vom Supersportler, sondern vom GT «Gran Turismo»-Modell. Und wie es sich für einen echten 100 PS starken Supertourer gehörte, war die neue CBX mit einer Oberteilverkleidung versehen. Eine stabile Telegabel mit neu 39 mm Standrohrdurchmesser und die moderne Pro Link-Hinterradführung mit einem zentral angeordneten Federbein sorgten für angemessene Fahrstabilität.
Nicht Topspeed macht den CBX-Reiz aus, die Lässigkeit, mit der der standfeste Motor durchs ganze Drehzahlband tobt, und vor allem das Klangerlebnis, das nur ein Reihensechser bieten kann, sorgen für den CBX-Kick.
Projekt «SixPower»
Die CBX 1000 Pro Link brachte alles mit, um einem Klassiker ein zweites Leben zu schenken. Die Frage nach klassischer Restauration oder Umau in ein Cafe Racer war für den Besitzer schnell beantwortet. Und so entschied er einen klassischen Racer mit einem Cafe Racer zu kombinieren.
Der Umbau begann mit dem vollständigen Zerlegen (inklusive Motor) der arg mitgenommenen Honda CBX 1000 Pro Link. Um das Beste daraus zu machen, wurden der Rahmen und alle Anbauteile neu lackiert oder pulverbeschichtet sowie alle Chromteile und Schrauben neu verchromt bzw. vernickelt. Der luftgekühlte Reihensechszylinder bekam eine komplette Motorrevision spendiert und wurde wieder neu aufgebaut und mit Seidenglanz schwarz lackiert. Ein ausgiebiges Ultraschallbad bekam ebenfalls die Keihin-Vergaserbatterie, die ihre Ansaugluft weiterhin über den originalen Luftfilter bezieht.
Viel Zeit nahmen die nicht ganz unwichtigen Details in Anspruch. So bekam die CBX 1000 Pro Link neue Armaturen mit speziell gefertigter Blende, eine Cafe-Racer Sitzbank sowie allerlei coole Gadgets spendiert. Für einen optimalen Sound sorgt die Schüle Krümmeranlage 6-3-1.