1972 – 1974
Mit der CB 250-Reihe landete Honda einen weltweiten Bestseller. Dementsprechend zählt diese heute noch zu den häufigsten Youngtimern mit moderaten Preisen. Ein ideales Motorrad also für Einsteiger in die Oldie- oder Cafe Racer-Szene.
Vorher I Nachher
Bewege den Balken über die Bilder.
Projekt «Rar-HARDCORE»
Es war von Anfang an geplant, alle Teile für den Originalzustand der CB 250 K4 wieder herzustellen. Da sie aber zum Cafe Racer umgebaut werden sollte, war auch klar, dass etliche Komponenten nicht mehr ins Bike zurückfinden werden, diese jedoch für einen allfälligen späteren Rückbau in den Originalzustand wieder zur Verfügung stehen sollen.
Der knapp zweijährige Umbau begann – wie andere Projekte auch – mit dem Zerlegen der arg mitgenommenen Honda CB 250 K4. Um das Beste daraus zu machen, wurden der Rahmen und alle Anbauteile neu lackiert oder pulverbeschichtet sowie alle Chromteile und Schrauben neu verchromt bzw. vernickelt. Der Motor blieb ungeöffnet. Ausser einer gründlichen Reinigung sowie dem Austausch aller Verschleissteile musste nichts daran gemacht werden. Eine Frischzellenkur (Ultraschallbad) bekam hingegen die Keihin-Vergaserbatterie, die ihre Ansaugluft nun über offene K&N Luftfilter bezieht. Den Auspuff wollte ich beibehalten, einzig die Neigung wurde angepasst. Für die richtige Sitzposition sorgen tief platzierte Stummellenker.
Viel Zeit nahmen die nicht ganz unwichtigen Details in Anspruch. So bekam die Honda CB 250 K4 nur noch den Tacho mit speziell gefertigter Halterung spendiert. In der neuen Gabelbrücke sind die Kontrollleuchten für «Neutral» und Licht untergebracht. Viel Zeit floss in die ebenfalls in Eigenfertigung entstandene Sitzbank und den seitlichen Kennzeichenhalter.
Oft ist weniger einfach mehr. Herausgekommen ist ein minimalistischer Cafe Racer.